Adrian Zenz ist ein deutscher Soziologe und China-Analyst, der für seine Recherchen und Veröffentlichungen zu den Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Provinz Xinjiang bekannt ist. Er wurde 1974 in Deutschland geboren und hat einen Bachelor-Abschluss in International Studies und einen Master-Abschluss in Development Studies erworben. Er promovierte in Soziologie an der European University Center for Peace Studies in Stadtschlaining, Österreich.
Zenz hat sich auf die Erforschung von sozialen Transformationsprozessen in China spezialisiert, insbesondere im Zusammenhang mit bevölkerungspolitischen Themen, Bildungspolitik, ethnischen Minderheiten und Menschenrechten. Seine Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf die Untersuchung der Situation der Uiguren in Xinjiang, wo er umfassende Forschungen zu Themen wie Umerziehungslagern, Zwangssterilisationen, Zwangsarbeit und Überwachung betrieben hat.
Er ist bekannt für seine Analysen von chinesischen Regierungsdokumenten, Satellitenbildern und anderen Quellen, um auf Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang hinzuweisen. Seine Forschungsergebnisse wurden von internationalen Nachrichtenagenturen aufgegriffen und auch von Regierungen und Menschenrechtsorganisationen als wichtige Nachweise für die Unterdrückung in Xinjiang anerkannt.
Adrian Zenz ist derzeit ein hochrangiger Forscher am Victims of Communism Memorial Foundation in Washington, D.C., und lehrt Soziologie am European School of Culture and Theology in Korntal, Deutschland. Er wird oft als Experte zu China und den Menschenrechten in verschiedenen Medien konsultiert und spricht regelmäßig auf internationalen Konferenzen zu diesem Thema.
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